Eine kurze Geschichte von derpfaff.de
Ich habe etwas beschlossen. Ich habe beschlossen, heute, am 28.11., Geburtstag zu feiern. Nicht meinen, nein, der liegt bereits ein paar Tage zurück. Und man will ja auch nicht wissen, dass man schon so alt ist. Nein, stattdessen feiere ich den Geburtstag meines Blogs – „derpfaff“. Den 16. Geburtstag! Wow…! Und wirklich, wenn ich in Gedanken zurück rechne, kommt das in etwa hin. Wobei ich sogar glaube, noch früher damit begonnen zu haben, aber dafür finde ich keinen Nachweis mehr. Aber dazu später mehr. Und auch, wieso ein Betrugsfall zu meinem größten Erfolg wurde – leider. Und das Gewinnspiel, vergiss nicht, das Gewinnspiel zu erwähnen!
Die Anfänge von derpfaff.de
Das Ganze begann damals(!) während der Schulzeit, die für mich 2002 mehr oder weniger erfolgreich mit bestehen des Abiturs endete. Mein bester Kumpel, der mir am Computer einiges Voraus hatte, nahm mich unter seine Fittiche und zeigte mir so dies und das. Unter anderem: das Internet, Photoshop und Half-Life. Insbesondere Photoshop hatte es mir damals angetan (auch wenn ich gestehen muss, dass die ersten Schritte nicht mit meiner eigenen Version entstanden) und die Ergebnisse wollte ich mit der Welt teilen. Denn wer wollte nicht sehen, was ich so kreiert hatte. Also versuchte ich mich an einer eigenen Homepage, mühte mich zunächst mit Flash, dann mit HTML ab (damals noch ohne CSS, Tabellen waren angesagt) und brachte schließlich eine rudimentäre Version an den Start. Die damalige Domain lautete noch „pfaffe.de.vu“, was ebenso aus Kostengründen geschah, wie der mit Werbeeinblendungen finanzierte Webspace.
Das erste große Projekt
Doch nicht allzulange später wollte ich für meinen damaligen Sportverein eine neue Webseite gestalten, inklusive Nachrichtensystem, Kommentarfunktion, Benutzerverwaltung und Gästebuch. Also lernte ich PHP und mySQL. Auch wieder in Eigenregie. Und besorgte mir bei 1&1 Webspace, der auch etwas mit PHP anzufangen wusste und noch dazu über eine Datenbank verfügte. Der Name der Domain: derpfaff.de.
Natürlich hatte ich für die Vereinsseite eine separate Domain geordert, aber meine Domain wollte ich nicht ungenutzt liegen lassen. Was ich inzwischen gelernt hatte, versuchte ich also anschließend in meinen eigenen Blog einfließen zu lassen, aber so langsam wurde die freie Zeit, die mir zur Verfügung stand, knapper. Auf fertige System wollte ich nicht zurückgreifen, so ehrgeizig war ich damals noch. Und so gab es immer größere Pausen zwischen den Updates, sowohl vor, als auch hiner den Kulissen. Das Studium nahm mich völlig ein, was ab etwa der Hälfte des Studiums auch endlich in den Noten sichtbar wurde. Zwar versuchte ich zwischendurch nochmal einen „Relaunch“, aber auch der wurde nie wirklich fertig.
Mein Umstieg auf WordPress
Vor guten fünf Jahren, also im Jahr 2011 n.Chr., gab ich meinen Widerstand dann endlich auf: ich wollte bloggen und mich nicht um die Technik dahinter kümmern. Das tat ich auf Arbeit schon genug. Also probierte ich verschiedene Systeme aus und entschied mich letztendlich für WordPress, anfangs noch mit dem Standardtheme (darf ich das zusammen schreiben? Schreibt man „zusammen schreiben“ wirklich auseinander?).
Und witzigerweise, na gut, so witzig war es dann auch nicht, kam es nur ein paar Monate später zu diesem einen Telefonanruf, der mir meine bisher erfolgreichsten Blogbeiträge bescherrte: wir wurde am Telefon ein Gewinn versprochen und ich, ich sagte „ja“. Die dazugehörenden Beiträge (hier geht es zum Anfang) umfassen inzwischen 800 Kommentare, der Rest des Blogs liegt hingegen etwas brach, aber das liegt vermutlich an der nicht vorhandenen Ausrichtung auf ein Themengebiet. Ändern werde ich das sicher erst im nächsten Leben.
Also blogge ich weiterhin fleißig über Themen, die mich interessieren und vielleicht auch ein paar andere Leute dort draußen. Über Online- und Offline-Erlebnisse, Musik, (meine) Kinder, Photoshop und, oder, und, oder… Und nebenbei bin ich auf Twitter, Facebook und instagram unterwegs.
Seit wann blogge ich denn nun?
Aber zum Schluss will ich noch einmal kurz erklären, wie ich nun auf dieses Geburtsdatum komme. Es gibt da diese eine Webseite, ein sogenanntes Internet Archive namens waybackmachine. Dort kann man seine Domain angeben und dann wird in der dahinterliegenden Datenbank nach allen Snapshots, die von diesem Service über die Jahre von einer Webseite gemacht wurden, gesucht. Man kann sie sich sogar ansehen, was oftmals jedoch schwierig ist, da die Bilder meist nicht mit gesichert wurden. Dort fand ich jedenfalls sowohl derpfaff.de als auch „pfaffe.de.vu“. Und der älteste Eintrag dort ist vom 28.11.2002.
Kleines Gewinnspiel (beendet)
Und zum allerletzten Schluss möchte ich noch ein kleines Gewinnspiel starten. Das gab es (hier) noch nie. Eine kleine Premiere für mich. Und zwar verlose ich eine neue Version von Hasbros „4 gewinnt“. Wer am Gewinnspiel teilnehmen möchte, hinterlässt bis 06.12.2016, 20 Uhr einfach einen Kommentar unter diesem Beitrag. Aus allen Kommentaren ziehe ich dann zufällig die Gewinnerin oder den Gewinner*. Die Benachrichtigung über den Gewinn erfolgt per Mail und, wenn einverstanden, durch Nennung hier im Blog. Die Versandkosten trage selbstverständlich ich.
Es grüßt
derPfaff
* Versand nur innerhalb Deutschlands.
** Das Kerzenbild stammt von pixabay.com
Nachtrag vom 07.12.2016: Der Gewinner steht nun fest. Das Los fiel auf Falko! Herzlichen Glückwunsch! Die Sendung geht in den nächsten Tagen raus. Viel Spaß damit. Und dem anderen Teilnehmer 😉 danke ich fürs Mitspielen und wünsche eine schöne Adventszeit!